Nachrichten
Leiharbeit als billige Sklaven
Mit immer mehr Leiharbeit versuchen Unternehmen billigere und willigere Arbeitskräfte befristet einzusetzen, die sich fast schutzlos beliebig ausnutzen lassen wie zu früh-kapitalistischen Zeiten.
Kaufe Bild mit Rüttgers
In der CDU Sponsoring Affäre werden neue Details bekannt, wie man ein Bild mit dem Ministerpräsidenten an einem gesponserten Parteitagsstand kaufen kann.
Krankende Binnennachfrage
Die europäischen Nachbarn beschreiben die krankende Binnennachfrage, weil die deutschen Niedriglöhne nur der Exportindustrie dienen. Wirtschaftsförderung mit Schulden kritisieren die EU Kommission und der IWF
Interviews mit Clariant-Arbeitern (11.3.10)
Das Solikomitee Basel hat am Marsch nach Liestal am 11. März kurze Interviews mit protestierenden Beschäftigten von Clariant durchgeführt. Sie geben ein Stimmungsbild der Beschäftigten ab. Die Angst, sich zu wehren, scheint im Betrieb gross zu sein. Um so mehr wird immer wieder erwähnt, dass es wichtig ist, Solidarität und Mut aufzubauen.
Bankensteuer in Österreich
In der Alpenrepublik werden die Banken an den Kosten der Krise beteiligt, in Deutschland wird das versprochen und kommt vielleicht, falls die Spenden an die Klientelparteien das nicht verhindern.
Arbeitsverträge mit eingebauter Kündigung
In fast der Hälfte aller Neueinstellungen gibt es nur noch befristete Arbeitsverträge. Ein befristeter Vertrag ist wie ein gekündigter Vertrag mit der Hoffnung auf Verlängerung. Wer brav und fleißig ist, könnte eventuell vielleicht eine Verlängerung bekommen.
Export auf Kosten von Billiglohn, niedrigen Tarifen und Nullrunden.
Die Kritik an einem hohen Exportüberschuß richtet sich vor allem gegen Dumpinglöhne in Deutschland, weil ein gesetzlicher Mindestlohn fehlt. Dagegen ist die Binnennachfrage zu schwach.
Wer will Karstadt bis April kaufen?
Der nach dem Ausbluten durch einen ehrgeizigen CEO in die Insolvenz geratene Kaufhauskonzern soll im April verkauft sein.
Zusätzlich 29 Euro asoziale Kopfpauschale
Wenn es nach dem FDP Bundes-Gesundheitsminister ginge, sollen gesetzlich Versicherte ab 2011 zusätzlich mit 29 Euro pro Kopf und Monat an den Gesundheitskosten beteiligt werden.
Geschäftsleitung schürt Angst vor Protesttag (9.3.10)
Zwei Tage vor dem "Marsch nach Liestal", an dem die Belegschaft ihren Protest gegen die Schliessung der Produktion in Muttenz durchführte, schürte die Geschäftsleitung unnötig Angst unter der Belegschaft und versuchte sie einzuschüchtern.
Arbeitersolidarität von den Officine Bellinzona zu den kämpfenden Belegschaften in Serbien
Samstagabend, 6. März 2010 in den Officine von Bellinzona. Es ist eine ergreifende Szene in der grossen Halle der „Pittureria“, am Fest zum 2. Jahrestag des erfolgreichen Streiks. Im Namen der kämpfenden RAŠKA-TextilarbeiterInnen in Serbien verkündet Seneda Rebronja unter dem Applaus der Anwesenden: „Auch wir wollen siegen wie ihr in den Officine von Bellinzona, und dann machen auch wir ein grosses Fest, zu dem wir euch alle einladen werden!" Die aus einer Pappschachtel improvisierte Spendenbüchse geht reihum. Im Nu kommt eine grössere Summe zusammen zur Unterstützung des Arbeiterkampfes in Serbien. Das „Volk der Officine“, die ArbeiterInnen und ihre UnterstützerInnen, haben die Solidarität nicht vergessen, die ihnen vor zwei Jahren entgegenströmte, und heute helfen sie jenen, die noch immer im Kampf stehen.
Verquickung von Politik und Wirtschaft
Das ist ganz normal, wenn Politiker reisen, sind Wirtschaftsbosse stets im Schlepptau, die dabei gute Kontakte knüpfen. Was kann der arme Minister dafür, daß seine Familie dabei auch profitiert?
Die Pharma Preise
In der Gesundheitsdebatte entdeckt der FDP-Gesundheitsminister, dass die Pharma Preise zu hoch sind und plant, Industrie und Kassen gegeneinander auszuspielen.
Ein Krisenmanager der Bundesbank
Die Rückzahlung der Stützmilliarden für Banken, Beseitigung der Kreditklemme, Verhinderung der Inflation, das alles könnte nach Erkenntnissen des Bankmanagers mit Kindergeld-Kürzung der Eltern erreichen, deren Kinder Hausaufgaben nicht erledigen.
Die Bahn hat System ...
"Effiziente Lösungen für den Nahverkehr" DB-Systemtechnik
Wer im Glashaus sitzt ...
Einen neuen Versuch der Schuldzuweisung für die Probleme bei der Berliner S-Bahn unternahm nun der Betriebsratsvorsitzende der S-Bahn in einem Interview mit der Tageszeitung "jungeWelt". Darin beschuldigte er, scheinbar im Auftrage der Manager des DB-Konzerns, das Eisenbahnbundesamt (EBA), dass dieses, als die letzte Kontrollinstitution für die Sicherheit bei der Bahn, pauschal seine Kolleginnen und Kollegen der S-Bahn der Schlamperei bezichtigen würde. Tatsächlich beziehen sich die Aussagen des EBA auf die unhaltbaren Zustände bei der Berliner S-Bahn, die durch skrupellose Manager produziert wurden und gegenüber uns Beschäftigten weiterhin produziert werden.
Spenden und Reisen
Die Teilnehmer der Wirtschaftsdelegation an der Südamerika Reise werden zusammengesetzt wie beim Vorgänger auch, meint Aussenminister Westerwelle. Zusammenhänge mit Spenden sieht er nicht.
Bankensteuer
Ist das Gerede um eine Bankensteuer mehr als eine Sau, die durchs Dorf getrieben wird, um Wählern zu beeindrucken?
Das Transparenz-Versprechen
Bei der NRW-CDU ist die Käuflichkeit des Parteichefs und Ministerpräsidenten "unter die Haut" angekommen, in Sachsen wohl noch nicht. Transparenz wird versprochen, doch wann wird gehandelt?
CDU-Strafanzeige und Käuflichkeit
Die NRW CDU wehrt sich mit Strafanzeigen gegen Datenklau, die weitere Details zur Käuflichkeit des Parteichefs und NRW Ministerpräsidenten belegen sollen.