CINRAM RIP
Ja der Klaus Schramm war schon einmal Manager von Cinram und ist dann von selbst gegangen. Hat dann wohl als Task Force Manager die Firma EDC retten sollen.
Leider hat er sie nur auf ihren letzten weg begleitet- Rip EDC Nun hat sich Cinram diesen Manager zurück geholt.
Jetzt begleitet er auch diese Firma auf ihren letzten weg. Rip Cinram Sein einkommen wird es sicherlich gut tun.
Cinram ein Teufelskreis
Meine Meinung
2016 war das beste Jahr für den Hersteller von CDs, DVDs und Blu-rays. Der Umsatz lag bei rund 136 Millionen Euro aber nun wahrscheinlich kein Geld für Abfindungen.
Als erstes sollte man das Management feuern.
Als Universal-Pictures sein Vertrag nicht verlängern wollte sprach man von etwa 40 % Verlust des Volumens. Das Management hat doch erst überhaupt nicht versucht diesen Auftragsverlust durch Neukunden Beschaffung wieder wett zu machen.
Jörg Erkens, Sekretär der IGBCE der erst die Meinung hatte das man so kein Unternehmen retten wen man nichts unternimmt und das Unternehmen wohl still und heimlich versilbert werden soll ist nun wieder der Meinung das Cinram richtig gehandelt habe. Ja so ist die Gewerkschaft Wie eine Fahne im Wind. Das kennen wir ja schon.
Abschrift des Flugblattes der IGBCE
Wir haben die Schnauze voll!
Mit Hinhalten rettet man kein Unternehmen!
Kolleginnen und Kollegen, lange haben wir geschwiegen, um dem Unternehmen die Gelegenheit zu geben, sich zu positionieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Mit jedem Tag wächst allerdings inzwischen die Enttäuschung über die Dinge, die bei Cinram passieren oder eben nicht passieren.
- Seit März weiß die Geschäftsführung von Cinram, dass 40 Prozent Umsatzverlust auch zu entsprechender Anpassung in der Belegschaftsgröße mit sich bringt.
- Seit März leben 1.000 Mitarbeiter zwischen Angst und Hoffnung in der Frage, ob ihre Arbeitskraft noch gebraucht wird oder nicht.
- Seit März versuchen Experten, die Zukunft von Cinram zu begutachten. Allerdings hat man mehr und mehr das Gefühl, dass lediglich geprüft wird, wie man das Silber am besten verscherbelt, damit den Lieferanten und sonstigen Gläubigern kein Schaden entsteht.
- Über den Schaden bei den Beschäftigten macht sich dabei augenscheinlich niemand Gedanken. Anfragen über die Insol-venzsicherung der Freizeitkonten wurden über Monate hingehalten und erst kurz vor dem Insolvenzantrag negativ beschieden. Demgegenüber weiß das Management schon seit Jahren, dass ihr Pensionsanspruch durch die Insolvenz nicht verloren geht.
Es reicht!
bitte wenden!
Wir fordern die Geschäftsführung auf, mit uns in einen ernsthaften Dialog über die Zukunft von Cinram und die Perspektiven aller Beschäftigten einzutreten.
Wir fordern die Geschäftsführung auf, unverzüglich die Bestimmungen des gültigen Tarifvertrages im Hinblick auf Arbeitszeit (37,5 Stundenwoche) und Altersfreizeit (2,5 Stunden) umzusetzen und den Kolleginnen und Kollegen das zu geben, was ihnen zusteht.
Unsere Geduld ist am Ende. Wenn unsere Forderungen nicht kurzfristig Gehör bekommen werden wir zu anderen Mitteln greifen!
Kolleginnen und Kollegen, es ist an der Zeit, der Geschäftsführung und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir unsere Rechte nicht kampflos aufgeben wollen.
Haltet Euch bereit, um unserer berechtigten Forderung mit Demonstrationen Nachdruck zu verleihen. Wenn es nötig ist, werden wir das Scheitern der Verhandlungen über den gekündigten Entgelttarifvertrag erklären, um die Rechtsgrundlage für Arbeitskampfmaßnahmen zu schaffen.
Wir haben die Schnauze voll!
Mit Hinhalten rettet man kein Unternehmen!
Wir werden die Entwicklung aufmerksam verfolgen und Euch kurzfristig zu Aktionen aufrufen! Seid bereit!
Man sollte sich schon für eine Seite entscheiden.
Hier einige sehr interessante Kommentare zu Cinram die anonym bei den Achener Nachrichten geschrieben wurden
Abschrift der Kommentare
12.06.17 - 22:03 Uhr WirFindenEuch
Wäre diese Art der Sanierung nicht ein interessantes Thema für Frontal 21 ?
Ist es nicht Sache der Staatsanwaltschaft zu überprüfen, was im Vorfeld und in der Begleitung der Angelegenheit tatsächlich geschehen ist, und wer mit wem und was da gegebenfalls ausgeklüngelt wurde?
Das wird wohl noch kommen, sobald hier alles abgewickelt ist. So sicher wie das Amen in der Kirche.
Denn nach ehrlicher Sache sieht es nach meiner Meinung nicht aus.
Und Schule sollte diese Art der "Fimrenrettung in Deutschland" mittels Nieten in Nadelstreifen besser nicht machen. Menschen, die diese Firma bereits damals schon zu Sparmaßnahmen und Kürzungen gezwungen haben (für Nichts!?), erscheinen nun plötzlich wieder auf der Bildfläche, und gaukeln den Retter vor.
Es wird allen hier so ergehen, wie den Kollegen EDC in Langenhagen. Und das stand schon vor mehr als 5 Jahren fest, denn bestimmte Zahlenwerke belegten den angeblichen Rückgang der CD/DVD Produktion bereits seit Jahren.Und diesen Vorgabeplan hat man letztlich eingehalten.
Das einzige was ich hier vermisse bei der Geschäftsführung: Die E h r l i c h k e i t
Sagt doch einfach, dass das so lange im voraus geplant war. Denn es ist für bestimmte Leute einfach der bequeme Weg, ganz einfach die dicke Kohle abzusahnen, Millionär zu werden, und "Sozial aufzusteigen in die Riege der Rotarierer", der vermeintlich besseren Deutschen und der Elite Deutschlands, der Anwälte, Geschäftsführer, (andere Gruppen zähle ich hier nicht auf).
Firma kaputt und auch noch Millionär geworden.
Man reicht sich über linked in als "Freund" dem anderen weiter und gehört zum Grüppchen der Elite, die das Schicksal der Menschen (fehl)leitet.
Ich fühle mich von diesem Menschen allesamt angewidert und könnte mich richtig übergeben, wenn ich auch nur einen dieser B l e n d e r sehe und höre.
Ach übrigends: Jetzt könnt ihr alle die Arschkriescherei nach oben sein lassen - es nutzt nichts mehr, das Ding hat es hinter sich. Es ist gelaufen.
Schöner leben im Rotary-Club! Willkommen antworten melden
11.06.17 - 20:02 Uhr WirFindenEuch
Das Sanierungsteam besteht aus den gleichen Anwälten, welches die Firma EDC "gerettet hat".
EDC ist nun tot.
11.06.17 - 19:45 Uhr WirFindenEuch
Interessant ist, dass Klaus Schramm als "Partner" der Taskforce Management on Demand AG Beethovenplatz2 in D80336 München geführt ist. Im vergangenen Jahr übernahm er die Aufgabe der Firma EDC in Langenhagen als Manager behilflich zu sein, aus der desolaten Lage "herauszukommen". Inzwischen wird das insolvente Unternehmen völlig ausverkauft und existiert leider nicht mehr. Taskforce ist der Begriff für die "schnelle Management Eingreiftruppe" - nur funktioniert anscheinend nicht alles - oder es wird anderes als Ziel vorgegeben, während völlig andere Ziele erreicht werden sollen. Denn scheinbar ist die Fa. EDC nun auch pleite. Erfolgreich eine Firma zu managen, das wäre eine feine Sache. Jedoch, eine Firma vor die Wand zu fahren, dafür benögtigt niemand Externe. Es ist unklar, was ein Geschäftsführereintrag zu bedeuten haben mag, wenn man als Partner der Taskforce tätig ist. Vermutlich sind aber die Tage der Cinram GmbH nun auch gezählt und die Insolvenz wäre demnach vorab überlegt worden. Brown hat sich rechtzeitig herausgewunden, Lubberich geht zu einer besonderen Zeit, "Zeitgleich" (Zufall?) verlässt der Großkunde die Fa, und ein weiterer kündigt ebenfalls. Also ich schaue mich demnächst nach einem Job bei derschnellen Abwicklung in einer Taskforcegruppe um, in der ich sicher sehr gutes Geld verdiene und auf ein Gewissen verzichten kann. Nein, machen wir alle nicht - einige müssen ja "ehrlich bleiben". Ich würde kotzen, wenn ich mich ansonsten im Spiegel ansehen müsste. Reich wird man eigentlich nur, indem man andere betrügt oder das Geld von anderen erbt. Oder ? Wie sehen Sie das? Ich fühle mich höchst angewidert von dem (Täuschungs)verfahren hier - das scheint es m.E. zu sein. In einigen Tagen werden wir es sehen. Dann wird die "nächste Firma gerettet". Erst EDC, dann Cinram, und dann der nächste Glückliche!
Nieten in Nadelstreifen. Wer arbeitet ist immer der Betrogene. Ich könnte so etwas auch: Der Unterschied ist, ich mache es nicht, ich bin mir zu Schade für diese wenig legalen Dinge. Das ganze ist Stümperhaft gemacht.
So sieht die Wahrheit aus:
14.06.17 - 22:40 Uhr
WirFindenEuch
Grundsätzlich muss man sagen: Die Sache ist vorbei. Man hat eine Firma voll gegen die Wand gefahren, so wie im Bilderbuch.Es geht sich einzig noch darum, festzustellen, inwieweit die Firma sich ihrer Finanzen "entledigt haben könnte"; diese also zunächst möglicher Weise in "Grauzonen zwischen geparkt wurden. Inwieweit diese Gelder in verzweigten Netzen aus eigenen Konten oder in Form von "Drittgläubigern" (können auch "intere Forderungen" Firmeneigener Cinramniederlassungen sein- (an sich selbst gestellte Forderungen&Rechnungen sein) geflossen sind. Einfach: Wo diese Gelder zwischengeparkt oder hingeflossen sind. Dies ist sicher Aufgabe versierter Insolvenz-Anwälte. Es geht sich schlicht um die Forderungen, die die Arbeitnehmer selbst aus Abfindungen haben dürften und die sich bei erbrachten Nachweis der "Geldstandorte" besser realisieren lassen. Es gibt viele Firmen, bei denen das so gemacht wurde. Dies vorweg. Warum sollte man dies also nicht genaustens überprüfen lassen, am Besten mit einer Klage und mit einem Gerichtsverfahren gegen die Firma und deren Vertreter. Suspekt ist ganz einfach, dass die Geschäftsführung mit einem bereits vormals in Erscheinung getretenen Team, die Fa. EDC auch in die Insolvenz und Pleite geführt hat. Da sollte man also doch genauere Maßstäbe anlegen und gewissenhaft prüfen. Es macht einen Unterschied, ob man ein wenig Transfergesellschaft und nur 2,5 Monatsgehälter Abfindung erhält, oder am Ende vielleicht 100.000,- oder 200.000,- Euro. Man sollte daher die Geschehnisse der vergangenen 5 Jahre genauer überlegen. Die jetzige Insolvenz erscheint dann Hausgemacht, um den Arbeitnehmern die ihnen zustehenden Abfindungen vor zu enthalten, und sie "sinnvoller in der Firma oder in Gesellschafter/Erfolgsprovisionen und danach in die Distribution investieren zu können." Die Distribution hat bei genauer Betrachtung der Kostensituation aber kaum Überlebenschancen, wenn man weiß, dass die meisten Gewinne in der Produktion erwirtschaftet und in die anderen Bereichen eingeflossen sind. Es wurde aber auch sehr viel entnommen, so wie das immer bei einer GmbH ist.Vermutlich würde es so bei einer Klage aussehen, dass der Insolvenzverwalter; also wahrscheinlich Cinram selbst, ihre eigenen Bilanzen dem Gericht nicht zur genaueren Überprüfung vorlegen wird, wenn bestimmte Verdachtsmomente über den Verbleib von Geldern nachgewiesen werden sollen.Für diesen Fall, und davon kann man ausgehen, würde die Firma freiwillig die höhere verlangte Abfindung zahlen, nur damit nicht weitere Überprüfungen stattfinden, und nichts weiter herauskommt.Mein Rat:Geht zum Fachanwalt für Insolvenzrecht und Arbeitsrecht/ in Kombination mit Steuerrecht für GmbH-Gesellschaften.Es steht jedem Frei:Zu glauben was die Fa. Cinram sagt, zu glauben was die IGBCE sagt,aber auch: sich selbst ein genaues Bild zu machen und den Anwalt einzuschalten.Dies aus ganz einfachem Grund:=================================1) Hat man uns in den letzten 10 Jahren auch nur einmal die Wahrheit gesagt?2) Haben die Verantwortlichen auch nur einmal an ihre Mitarbeiter gedacht und ihnen etwas Gutes getan, oder war es stets umgekehrt?Aus der Antwort, die man selbst erkennen muß, ergibt sich, welcher Weg der Richtige sein wird.3) Man wäre dumm, wenn man dem "mitgebrachten" Insolvenzverwalter der Geschäftsführung Cinrams, mit dem schon einmal Geschäfte/Abwicklungen gemacht wurden, blind vertraut. Der könnte doch alles behaupten, ohne dass es überprüfbar oder einsehbar wäre.Vorsicht und Genauigkeit und Fachliche Kompetenz des eigenen Anwalts ist angebracht.Wer das nicht will, der möge einfach ungeprüft vertrauen undden einfachen Weg gehen. Diessteht jedem völlig frei.
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14.06.17 - 17:58 Uhr
WirFindenEuch
Fakten:Von 10.12.2010 -29.1.2014 war Schramm Geschäftsführer der Cinramund verordnete ein Sparpaket das über 4 Jahre laufen sollte;so gefordert von dem inzwischen aus der Gesellschaft ausgeschiedenen Steve Brown.Im Laufe der o.g. Zeit wird Schramm von Lubberich als Geschäftsführerbeerbt. Lubberich hat nur sein "Kind", die Distribution im Kopf, und kennt nichts von der Produktion, stammt er doch aus der Forschung und Entwicklugn. Die Produktion macht runde 70-80% des Gesamtumsatzes aus. Die Distribution nur 20-30%. In der Produktion sieht man den GF Lubberich fast überhaupt nicht. Er kümmert sich nicht um dieses Geschäftsfeld - in Versammlungen wird von ihm lapidar gesagt, die Produktion sei zu teuer. Ansonsten sieht man ihn nie.Als der letzte Investor Najafi nach 4 Jahren die Firma dann verkauft, weil er keineweiteren Gewinnchancen zu erkennen vermag, oder weil etwas anderes in der Planung ansteht, (ggfs. eine Insolvenz?), verkauft Najafi an 1847 NewYork.Unmittelbar in diesem Zeitraum verlässt Lubberich die Firma, weil man es hier abgelehnt hat, die beendete Sanierung
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14.06.17 - 09:08 Uhr
Webwatcher
"2016 war das beste Jahr für den Hersteller von CDs, DVDs und Blu-rays. Der Umsatz lag bei rund 136 Millionen Euro. [...] Aber seit Jahreswechsel ging es bergab. Anfang des Jahres hatten 1847 Partners LLC. und die GEM-Gruppe die drei Standorte von Najafi Companies, der Cinram seit 2013 gehörte, in Alsdorf, England und Frankreich übernommen..."Noch Fragen???? Das sieht mir nach programmiertem Untergang aus!
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14.06.17 - 13:26 Uhr
KohlscheiderII
Nöh, wenn man 60% mit einem Kunden macht, ist das auf einer Seite super, birgt jedoch diese nun eingetretene Gefahr.
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DVD-Hersteller Cinram entlässt 420 Mitarbeiter - Lesen Sie mehr auf:
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