Nachrichten
Streik der privaten Rhön-Kliniken in Giessen
Die Beschäftigten der privatisierten Uni-Kliniken in Giessen und Marburg müssen sich ihre Anteile wie alle anderen auch notfalls mit Streik holen. Verdi will 9% mehr und einen neuen Tarifvertrag.
Hilfloser Datenschutz
Viele Manager machen doch was sie wollen, nicht nur bei Telekom, Bahn und Airbus. Im Zweifel wird eine kleine Strafe abgekauft wie bei den Steuer-Milliarden von Zumwinkel. Wann kommt endlich eine Justizreform, um die 2-Klassenjustiz abzuschaffen?
Verdachtskündigung wegen 59 Cent in Wuppertal gescheitert
Eine weitere Verdachtskündigung eines Discounters, diesmal wegen 59 Cent, ähnlich dem bekannten Fall Emmely, ist am Wuppertaler Arbeitsgericht gescheitert, Az.: 4 Ca 3853/08. Die Verfassungsklage wegen Demütigung wird erst in Jahren entschieden.
Hungerstreik von VW Leiharbeitern in Hannover
Drastische Maßnahme gegen die Entlassung: Sieben Leiharbeiter sind bei VW in den Hungerstreik getreten. Sie kämpfen vor einem Werkstor in Hannover um Weiterbeschäftigung.
Erreicht die Kapitalertragsteuer auch Spekulanten und Zocker?
Banken warnen vor der Kapitalertragsteuer, die Zocker Gewinne abschöpfen sollen. Spekulanten wie Porsche streichen Milliarden Gewinne ein. Das Aktien-Besteuerungssystem funktioniert nicht.
Wir zahlen nicht für eure Krise!
Pressemitteilung Berlin, 28.03.2009: Die Demonstration von 30 0000 in Berlin und 25 000 in Frankfurt verliefen friedlich. Trotzdem kam es zu einigen Festnahmen.
Einseitige Anwaltskammer beim Emmely Urteil sprachlos
Die Schelte der Berliner Anwaltskammer gegen den Bundestagsvize Thierse wegen seiner Meinung zu dem asozialen Urteil steht immer noch im Raum, unkorrigiert von der Bundesanwaltskammer
Route der Demo "gegen Eure Krise" untersagt
Ein Bündnis "Wir zahlen nicht für Eure Krise" darf mit 20 000 Demonstranten nach Beschluß des Berliner Verwaltungsgerichts nicht durch die Friedrichstrasse. Rechtsradikale Marschierer werden leider nicht ebenso behandelt, wenn sie ihr Unwesen treiben.
Standpunkt - Information 11/09
+ Berliner Polizei behindert Demonstrationsroute + Gewerkschaftsführer von GDL und Transnet reagieren nicht nach Aufruf + BahngewerkschafterInnen und EisenbahnerInnen nehmen an der bundesweiten Demonstration teil +
Gerechtigkeit für Emmely und die Milliarden Sanierungen
US Autobauer haben bislang kein Sanierungskonzept. Was in wenigen Tagen vorgelegt werden soll, um die Manager der Autoindustrie zu retten, kennt keiner. Auch bei Opel träumen viele noch von der Rettung, wenigstens im Wahljahr. Ob das Konzept den Namen Sanierung verdient, ist unwahrscheinlich.
Kritik unerwünscht beim Formel 3 Euro Series Sponsor Manor
Das Sponsern des Motorsports ist Manor bei weitem wichtiger als über Meinungsfreiheit und Kritikbereitschaft nachzudenken und schweizer Grundrechte einzuhalten. Deshalb sind engagierte Verkäuferinnen wie Marisa so wichtig, um an menschliche Werte zu erinnern.
Schlechte Aufsicht durch Tantiemenritter
Aufsichtsräte deutscher Firmen taugen wenig, bestätigt eine Studie der Personalberater Heidrick & Struggles. Sie sind die Tantiemen nicht Wert, die sie für ihre Kaffeekränzchen mit den Vorständen einstreichen.
Tarifergebnis Nahverkehr in Bayern doch ohne Streik
Erst nach der Urabstimmung ist der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) weich geworden. Bevor es ernst wurde, hat er ein verbessertes Ergebnis vorgeschlagen, mit dem Bedienstete im öffentlichen Nahverkehr leben können.
Die Conti Eier in Lille
Spontan hatten in Lille die von Werkschließung bedrohten Beschäftigten gestreikt. Manager, die sich sehen ließen, mussten sich vor fliegenden Eiern in Acht nehmen.
Steht Manor wegen Marisa ausserhalb des schweizer Rechts?
Die Verkäuferin der Genfer Manor Filiale, Marisa, hat selbst erlebt, dass es bei Manor keine Meinungsfreiheit gibt. Sie wurde gekündigt, weil sie ihre eigene von Manor abweichende Meinung öffentlich sagt. Und der Kündigungsgrund soll sein, dass eine andere Meinung unzumutbar ist, die nicht auf der Linie von Manor liegt.
Bündnis gegen Rechtsradikale
Die Kommunen der Metropolregion Nürnberg gründen Allianz gegen Rechtsextremismus, weil Städte und Gemeinden immer wieder vom braunen Mob terrorisiert werden und die Gerichte sie nicht genug einschränken.
Frankreichs Generalstreik gegen Sarkozy
Mehrere Millionen streikten gegen Sarkozys Krisenpolitik, die nur reiche Bängster begünstigt. Für Sozialleistungen ist fast nichts mehr übrig. Stornierte Flüge, keine öffentliche Transporte und geschlossene Behörden, dafür 200 Demonstrationen landesweit.
Die Zumutbarkeitskündigung von Marisa durch Manor - Genf
Die Kündigung der Gewerkschafterin Marisa wegen Zumutbarkeit bleibt solange unverständlich, bis die Zumutung definiert und messbar ist. Kündigung ist zumutbar.
Weitere Kündigungen zum Verkauf von Rosenthal
Der gebeutelte Porzellanhersteller in Selb soll noch einmal 300 Leute rauswerfen, abspecken, um verkauft zu werden. Ist das der Niedergang einer Weltmarke?
Marisa's zumutbares Verhalten
Zwischen Marisa bei Manor in Genf und Emmely bei Kaiser's in Berlin gibt es kleine Unterschiede, die hier etwas näher beleuchtet werden.