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Gesichter der Menschlichkeit

by Wolfram Polar posted on 12.05.2005 07:38 last modified 30.07.2006 08:13 —

Schlagzeilen bekommen aktive Bürger

"Sie geben der Menschlichkeit ein Gesicht. Sie fragen nicht nach Geld und Sie fragen nicht nach Zeit"...diesen Dank richtete der Geschäftsführer des Braunschweiger Zeitungsverlags Rainer Hlubek an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für andere engagieren.

Sind damit auch die Familien, Freunde, Bekannten und Verwandten der 52 gekündigten MitarbeiterInnen der Braunschweiger Zeitung gemeint?

Schließlich nehmen auch sie an Mahnwachen, Demonstrationen und anderen Protestaktionen gegen den Arbeitsplatzabbau im Pressehaus teil. Sie leisten selbstlos seelischen Beistand und Aufbauarbeit, wenn es den Gekündigten schlecht geht.

"Die aktiven Bürger bekommen die Schlagzeilen, nicht die Jammerer" betonte Hlubek.

Doch wo sind die Schlagzeilen der 52?

**Sie wehren sich AKTIV gegen ihre betriebsbedingt ausgesprochenen Kündigungen und gehören nicht zu den Jammerern, die sich tatenlos ihrem Schicksal ergeben!!!**

(4) Kommentare

Anonymer Benutzer 12.05.2005 12:15
Jeder der uns beim Kampf um unsere Arbeitsplätze unterstützt, egal in welcher Art und Weise dieses geschieht, hat seine Schlagzeile verdient! Aber diese Aktionen werden ja bewusst von den Machern der Braunschweiger Zeitung verschwiegen! Dabei hätte man jeden Tag wenigstens einen Grund eine Schlagzeile für die Unterstützung der 52 Betroffenen in ihrem Blatt zu bringen!! Und wenn “Genosse” Hlubek meint, ich zitiere: “Sie geben der Menschlichkeit ein Gesicht. Sie fragen nicht nach Geld, und sie fragen nicht nach Zeit. Das unterscheidet sie übrigens von vielen Mitbürgern, . . . .", so muss ich dem “Genossen” Hlubek sagen, Recht hat er, doch solche Sätze von einem, der Ende Januar 2005 mit der Kündigung von 52 MitarbeiterInnen entgültig eben gerade dieses Gesicht verloren hat ist schon paradox!!!!
Anonymer Benutzer 12.05.2005 14:12
Wenn sich der Geschäftsführer der Braunschweiger Zeitung hinstellt und über Meschlichkeit spricht kann man nur lachen!!!! - Von und über Menschlichkeit sollte Herr Hlubek nach seiner 1. Kündigungsaktion lieber nicht sprechen! Für die Familien der 52 gekündigten MitarbeiterInnen ist es eine bodenlose Frechheit, wenn ein Geschäftsführer nach dem Motto: FRISS ODER STIRB agiert und anschließend das Wort Menschlichkeit in den Mund nimmt!
Anonymer Benutzer 12.05.2005 21:56
Wenn Herr H. über Menschlichkeit spricht, ist das genau so, als wenn man mit einem Bier in die Kneipe geht. Er hat die ganzen Jahre unser aktives Schaffen für die BZ nicht zu schätzen gewusst, und deswegen werden wir ihm jeden Tag auf´s Neue beweisen, wie aktiv wir sind, nämlich im Kampf um unsere Arbeitsplätze. Denn jeden Morgen vor´m Tor, da stehen wirkliche Gesichter der Menschlichkeit!!!!!!! Und diese werden auch weiterhin dort stehen, versprochen!
Anonymer Benutzer 12.05.2005 22:25
...wenn der Geschäftsführer der Braunschweiger Zeitung Rainer Hlubek von Menschlichkeit spricht und auch noch glaubt diese zu verkörpern, dann glaube ich auch an Frösche mit Locken!!! - Die Frisörinnung wird sich freuen!!!