Medien sind nicht nur Wirtschafts objekte

Die Massenentlassungen im Braunschweiger Zeitungsverlag standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des DJV-Bezirksverbandes Braunschweig laut dieser Internet-Meldung .

Aus dieser Meldung ein paar Zitate:

„52 Kollegen aus den Bereichen Druckvorstufe, telefonische Anzeigenaufnahme und Texterfassung wurde gekündigt. Nach den Planungen der Geschäftsführung sollten ursprünglich sogar mehr als 70 Mitarbeiter entlassen werden. Kostensenkung um jeden Preis sei das Ziel der Verlagsmanager gewesen“

„Die Geschäftsführung der Braunschweiger Zeitung habe die Mitbestimmung des Betriebsrates bewusst umgangen, lautet ein weiterer Vorwurf der Betriebsräte. Die Vertretung der Arbeitnehmer sei nicht in die Planung des Stellenabbaus einbezogen worden. Dem Betriebsrat sei keine Chance gegeben worden, Alternativen aufzuzeigen.“

„Fehlgeschlagen sei das Ziel der Verlagsmanager, sich der Mitarbeiter schnell und kostengünstig mittels der Transfergesellschaft AutoVison zu entledigen.“

„Seit Wochen machen die betroffenen Kollegen, ihre Familien, Freunde und Bekannte mit Demonstrationen in der Braunschweiger Fußgängerzone und mit Mahnwachen vor den Betriebstoren auf die "menschenverachtende Personalpolitik" des Traditionsunternehmens aufmerksam.“

Die AutoVision teilt auf dieser Seite mit „ - TransferMarkt: Professionell und sensibel begleiten wir Sie, wenn ein sozial verträglicher Abbau der Belegschaft notwendig ist.“ ihre wahre Funktion bei Arbeitsplatzabbau mit. Übernahme der Betroffenen, damit z.B. der Verlag von einem sozialen Abbau sprechen kann. Dies lässt sich die AutoVison teuer bezahlen und ist dem Firmen auch viel Geld wert. Ist Bereicherung an der Not von Betroffenen und zukünftigen Arbeitslosen ein Geschäftsmodell?

Euer
Baby Schimmerlos

"Erklärung DJV Braunschweig":http://www.djv-niedersachsen.de/html/erklarung.html