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Razzia bei einem Blogger der Präfektur Fukui

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 17.11.2012 12:44
Der für seine Berichte über Fukushima bekannte Blogger Yuzuru Kaneko erhielt Besuch der Polizei, die nach angeblich kriminellen Unterlagen suchte. Die Polizei der Präfektur Fukui, wo noch der Reaktor OI arbeitet, stellt sich gegen die landesweiten Freitags stattfindenden Proteste gegen Atomkraft in Japan.

Fukushima 17.11.2012 Über die Proteste gegen die Atomkraft nach der Katastrophe in Fukushima hatte der bekannte Blogger Yuzuru Kaneko gefilmt und berichtet. Deshalb erschien bei ihm die Polizei und beschlagnahmte nach einer Razzia Computer des Bloggers.

Die Polizei machte sich zum Büttel der Präfektur Fukui, in der bisher der einzige noch arbeitende Atomreaktor Oi steht. Die Razzia liegt auf der Linie der Strategie des Betreibers TEPCO, der durch Vertuschung glaubte die japanische Bevölkerung für dumm verkaufen zu können. Die Anti Atombewegung hat indessen ihre eigene Kraft, wenn regelmäßig Freitags demonstriert wird. Deshalb kann die Unterdrückung nicht funktionieren und wird eher noch mehr Proteste bewirken, die weltweit als Zensur gesehen verurteilt wird.

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