Streikende ErzieherInnen radeln nach Fürth
Fürth 2.6.2015 Der Streik der Erzieherinnen geht in die 4. Woche. Eltern müssen die ganze Familie einschl. Onkel und Tanten einspannen und doch werden die Kinder nicht angemessen entwickelt. Die vielfach als Basteltanten abgetanen Erzieherinnen wollen nur eine gerechte Einstufung für ihre anspruchsvolle Arbeit. Ja, wissen die Verantwortlichen in den Rathäusern wie es ist, eine Horde begieriger Kinder anzuleiten und dabei vieles zu ertragen?
Beim Erzieherinnen Streik gibt es nur Gemeinsamkeiten zwischen Nürnberg und Fürth, auch wenn allein der Fürther Stadtrat sich eindeutig für die Streikenden eingesetzt hat. Die bisherigen Verhandlungen lassen nichts Gutes ahnen, wenn ein paar Previlegierte etwas mehr bekommen sollen und die Mehrheit der Streikenden auf dem niedrigen Niveau stehen bleiben soll. Dafür wollen die auf der Fürther Freiheit Versammelten nicht gestreikt und es riskiert haben, dass Eltern und Kinder schwere Wochen hinter sich haben.
Die Sonne in Franken meinte es gut mit den Streikenden, die sich am Brunnen der Freiheit erfrischen konnten. Doch was ist, wenn es z.B in NRW nicht zu einem vernünftigen Ergebnis kommt? Müssen die Streiks noch verschärft werden, noch länger gehen und die Notdienste auch bestreikt werden, um den kommunalen Arbeitgebern die Bedeutung dieses sozialen Berufes klarzumachen?
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