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Schließung von Opel Bochum anstelle Verkauf

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 13.12.2012 12:05
Der geplatzte Verkauf von Opel an Magna in der GM Krise wird nun deutlich. Es ging darum Gewinne auf Kosten von 3000 Bochumer Beschäftigten durch eine Schließung zu machen.

Bochum 11.12.2012 Die Weihnachtsbescherung für die Bochumer Autobauer, die vom GM Konzern geplante Schließung bis 2016 , läßt die Erinnerung eines langsamen Niedergangs hochkommen. Immer wieder hat der Detroiter Mutterkonzern die Opelaner zittern lassen.

Waren es gute oder schlechte Zeiten, als es GM selbst so schlecht ging, dass an einen Verkauf an Magna gedacht wurde, der dann doch platzte, weil GM sich erholt hatte. Nach 2 Jahren wird aber klar, warum GM nicht verkauft hat. Das Bochumer Werk schließen scheint für GM die Gewinn bringende Lösung zu sein. GM braucht einen Prügelknaben oder 3000 Beschäftigte in Bochum, um auf deren Kosten die Aktien zu steigern. Hat GM dabei auch überlegt, dass der Opel Niedergang auch auf GM zurückschlagen kann?

Wäre da ein Verkauf nicht viel besser und wenigstens eine Chance gewesen? Wenn die Schließungs-Ankündigung die Verkaufspläne wieder reaktivieren soll, ist das ein schlechter Scherz, der die Gemüter der von Werksschließungen gebeutelten Stadt im Ruhrgebiet bewegt.

  • Jedenfalls ist die Politik in NRW bereits aktiv und hat hoffentlich einen langen Atem, um einen heftigen Streit mit der Auto-Lobby zu bestehen.

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