Atompannen wegen Hurrikan
New York 30.10.2012 Die US Atomkraftwerke Oyster Creek, Salem 1 in Hancocks Bridge und Indian Point haben Probleme mit Kühlwasser , ausgelöst vom Hurrikan. Schliesslich sind Naturkatastrophen schon einmal der Auslöser eines GAU in Fukushima gewesen, der noch lange nachwirkt und zeigt, wie unsicher diese Energie ist.
Dabei ist das so einfach, kein Strom heisst keine Kühlung und wenn die Kühlung ausbleibt, kommt es zur Kernschmelze, die im besten Fall im ummantelten Kern bleibt. Ein durchgeschmolzener Reaktor ist auf viele Jahre ein unkontrollierbares Risiko für austretende Strahlung, also eine Krebs erzeugende Strahlenquelle.
Das Schlimme ist aber, dass erst wieder eine neue Katastrophe passieren muss, bis die unverantwortliche Atomenergie vielleicht sogar in Amerika abgeschaltet wird.
Am schlimmsten ist aber die Tatsache, dass es in den USA, China, Japan und anderen Ländern Atomkraftwerke in Gebieten gibt, wo schwere Erdbeben drohen! Wo soll das noch hinführen? Wie will man denn ein AKW absolut erdbebensicher machen? Vor allem darf man nicht davon ausgehen, dass das schwerste bisher bekannte Erdbeben auch das schwerste mögliche Erdbeben ist. Es kann auch schlimmer kommen als bisher. Das hat sich in Fukushima gezeigt. Das Kernkraftwerk war ja erdbebensicher konstruiert, nur hat eben keiner mit einem so schweren Beben gerechnet, weil bisher die Erdbeben in dieser Gegend schwächer waren.
Für andere Naturkatastrophen gilt im Prinzip dasselbe. Man darf nicht davon ausgehen, dass es in Zukunft nicht schlimmer wird als bisher. Der schwerste Sturm, der bisher dokumentiert wurde, ist bestimmt nicht der schwerste Sturm, der überhaupt möglich ist.