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Münchener Wutbürger verweigern Flughafen Gigantomanie

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 18.06.2012 18:35
Die 3. Startbahn halten die Bürger Münchens für überflüssig und fordern die Politiker auf, das Projekt aufzugeben. Anders als beim Stuttgarter Bahnhof hat eine neue Startbahn keine Mehrheit.

München 18.6.2012 Im Schatten der Wahlen in Griechenland und Ägypten entschieden 55 % der Münchener gegen eine 3. Startbahn , mit der der Münchener Flughafen weiter wachsen wollte. Der mit dem Wachstum unweigerlich verbundene Lärm und weitere Umweltschäden durch Abgase ist für die Bürger nicht mehr hinnehmbar.

Schliesslich können Flieger auch an anderen Flughäfen landen und starten, deren Kapazitäten nicht ausgeschöpft ist. Nur so würden die Anrainer vor weiteren Belastungen geschützt, wie sie schon länger in Frankfurt ertragen müssen. Die Bürger haben so zwischen Flugkomfort und Belastung entschieden, wie es die Regierung in Berlin und München gar nicht wünschten. Was eine Bürgermeinung noch Wert ist, wird sich zeigen, wenn in Bayern 2013 wieder gewählt wird.

(1) Kommentare

Heidi 18.06.2012 19:04
Ja, wir Münchner lassen uns nicht einfach so noch eine dritte Startbahn vor die Nase setzen! Oberbürgermeister Christian Ude, der ja stets ein eifriger Befürworter der 3. Startbahn war, hat versichert, die Entscheidung der Münchner Bürger ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Das bedeutet aber noch nicht unbedingt, dass tatsächlich keine 3. Startbahn gebaut wird. Es bedeutet lediglich, dass die Stadt München ihre Möglichkeiten als Gesellschafterin der Flughafen München GmbH nutzen wird, um den Bau zu verhindern. Ob diese Möglichkeiten ausreichend sind, ist nicht gesagt.