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Undichte Reaktoren Fukushima verstaatlicht

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 05.04.2012 18:33
Milliardenspritzen reichen nicht aus, die Schäden der Reaktoren in Daiichi zu regulieren. TEPCO schafft es nicht, die immer noch leckenden Reaktoren stabil zu bekommen. Deshalb ist Verstaatlichung längst überfällig.

Fukushima 5.4.2012 Die Atomindustrie in Japan ist nicht in der Lage, die von ihr angericheten Schäden zu regulieren. Es sind Milliarden, die Sperrzonen wegen Verstrahlung einschließlich eventueller Dekontaminierung kosten. Doch längst ist nicht alles im Griff. Immer noch leckt einer der Reaktoren und läßt strahlendes Kühlwasser in die Umwelt. Deshalb ist die Verstaatlichung längst fällig.

Die Verstaatlichung des Energiekonzerns allein reicht nicht aus, weil dadurch erst einmal nur die Kosten auf die Steuerzahler übergehen, nachdem einige Manager jahrelang riesige Gewinne schöpften. Wenn schon Verstaatlichung, dann auch bei den noch Gewinne machenden Versorgern. Inwiefern der Staat an die Gewinne der Vergangenheit kommen kann, ist auch noch zu prüfen.

Wird der verstaatlichte Energiekonzern TEPCO in Fukushima zum Modell, wie generell mit den ausufernden Konzernen umzugehen ist?

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