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Passionsmusik vom Quedlinburger Oratorienchor

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 15.04.2014 17:22
Am Karfreitag, den 18.4. 2014, um 15 Uhr gestaltet der Quedlinburger Oratorienchor unter der Leitung von KMD Gottfried Biller ein Konzert mit geistlichert Chor- und Orgelmusik in der Stiftskirche St. Servatii.

Quedlinburg 15.4.2014 Christen in aller Welt bereiten sich auf das bevorstehende Osterfest vor. Sie tun das unterschiedlich, entsprechend ihrer Prägungen. Verbindend sind die Stationen, die auf diesem Weg liegen. Da ist es zum Einen der Gründonnerstag, an dem an das Erste Abendmahl mit Brot und Wein gedacht wird, ein Vermächtnis, das Jesus selbst eingesetzt hat in Erinnerung an ihn. Zum Anderen ist es der Karfreitag, der zum Thema das Leiden und Sterben Jesu hat. Ohne dieses Geschehen am Karfreitag, wie es in der Bibel aufgeschrieben ist, kann es nur bedingt Ostern werden. Erst dann entsteht der Spannungsbogen mit der Auflösung aus Verzweiflung und Gewissheit, Tod und Leben, Niedergeschlagenheit und Hoffnung.

Die Berichte von den Ereignissen des Karfreitag haben alle Künste durch die Jahrhunderte hindurch angeregt; angefangen von den Darstellungen auf den Altären bis hin zu den großartigen Kompositionen eines Johann Sebastian Bach. War das nur Tradition? Sicher nicht! Denn hier wird etwas erzählt und berichtet, was uns alle betrifft, worin wir uns alle wiederfinden können. Welche Rolle würden wir in diesem Geschehen einnehmen?

Neben den abendfüllenden Werken kennen wir genügend andere Kompositionen, die den Tod Jesu zum Inhalt haben. Da gibt es Motetten des eigenwilligen Spaniers Carlo Gesualdo di Venosa aus der Renaissancezeit (16.Jh.) oder des fast gleichaltrigen Italieners Antonio Lotti. Diese und romantische Kompositionen baltischer Komponisten wird der Quedlinburger Oratorienchor unter der Leitung von KMD Gottfried Biller am Karfreitag, dem 18.April 2014 um 15 Uhr in der Stiftskirche zu Gehör bringen.

Dazu erklingen die Choräle aus der Matthäuspassion von Carl Philipp Emanuel Bach, einem Sohn von Johann Sebastian Bach, der mit 2 Orgelwerken im Programm vertreten ist. Zwischen den Kompositionen liest Pfarrer Christoph Carstens aus dem kleinen Buch Gesät ist die Hoffnung von Margot Käßmann Texte, die sich mit den Menschen beschäftigen, die den Weg bis zum Kreuz mit gegangen sind, die trauernd, aber nicht hoffnungslos zurück blieben.

  • Karten zum Preis von 5.-€ gibt es in den Vorverkaufstellen und ab 14.30 in der Stiftskirche.

(7) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.04.2014 17:55
5 € sind eindeutig zu teuer.
Anonymer Benutzer 16.04.2014 17:10
Entscheide selbst, was Dir wichtiger ist, eine Pizza oder ein Konzert.
Anonymer Benutzer 16.04.2014 19:20
Da leg ich noch 50 Cent drauf, dann bekomme ich ein 1/2 Grillhendl und a Brezn! Die Musik gibts gratis im Radio dazu.
Heidi 17.04.2014 19:35
Der Eintrittspreis ist meiner Ansicht nach nicht zu hoch. Trotzdem finde ich die Regelung, die in unserer Gemeinde üblich ist, besser. Hier wird kein Eintritt verlangt, sondern lediglich um Spenden gebeten. Jeder gibt soviel, wie er sich leisten kann bzw. wie er für angemessen hält.
Anonymer Benutzer 18.04.2014 11:19
Doch liebe Frau Pham, das ist schon zu teuer. Nicht jeder hat 5 € übrig für das Gedudle. Denke daran, dass man mit 5 € eine dreiköpfigen Familie satt bekommt. Nicht jeder hat so viel übrig wie sie Frau Pham
Anonymer Benutzer 18.04.2014 11:52
Brecht: erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Heidi 18.04.2014 12:01
Ich habe die Eintrittspreise verschiedener Konzerte verglichen und bin dabei zu dem Schluss gelangt, dass 5€ wirklich relativ wenig sind. Aber ich bleibe dabei: Unser Methode "Eintritt frei - Spenden erwünscht" ist besser. Auch wer wenig Geld hat und kaum die Familie satt bekommt, soll trotzdem ab und zu ein Konzert besuchen können. Klar ist das nicht lebenswichtig, aber es macht das Leben etwas angenehmer, finde ich.