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Schwarzmaler bei Tsipras Wahl

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 01.02.2015 17:24
Nach der Wahl in Griechenland, bei der wie vorausgesehen ein Linksbündnis gewinnt, werden Schreckenszenarien gemalt, zuletzt ähnlich nach der Regierungsbildung in Thüringen.

Athen 25.1.2015 Wie vorausgesehen haben die Griechen einem Linksbündnis um Syriza die Stimme gegeben. Sie waren die verordneten Einsparungen leid, die vor allem die kleinen und mittleren Einkommen traf. Es werden Schreckenszenarien an die Wand gemalt, dass Europa auseinanderbricht, der Euro zerfällt, den die Zentralbank gerade durch Gelddrucken entwertet.

Es kommt wie ein Ritual an, wenn Links gewinnt: Konservative und ihre Wirtschaftsklientele jammern und sagen eine Art Weltende voraus, warum wohl? Haben sie Angst davor, dass die Wahlgewinner diesmal ersthaft an die Pfründe gehen und sich das Geld mal von Millionären statt von den kleinen Leuten holen?

Zuletzt haben Konservative und die mit ihnen in Berlin koalierenden Sozies ein Schreckenszenario bei der Wahl des linken Ministerpräsidenten in Thüringen gemacht. Ist die Welt, der Bundesrat seitdem vor lauter Schrecken zusammengefallen?

Gehört das nicht zur Demokratie, dass mal ein Machtwechsel stattfindet? Unterliegende Konservative tun sich dabei offenbar besonders schwer, eine Niederlage anzuerkennen. Es ist ja auch noch gar nicht sicher, was nun in Griechenland passiert, wie sich das Land links weiterentwickelt. Vielleicht ist die neue Regierung erfolgreich und wird Beispiel für andere Länder, die mit Sparen alles kaputtwirtschaften.

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