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Ärzte und Minister gegen Bürgerversicherung

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 29.05.2013 19:13
Auf dem Ärztetag deklassieren die Verbandsvertreter eine Bürgerversicherung, mit der wieder alle einen Versicherungsschutz im Krankheitsfall bekämen. Statt dessen soll der Markt der privaten Versicherung es richten.

Hannover 29.5.2013 Auf dem Ärztetag warnt der Verbandsvertreter vor einer 2-Klassen Medizin durch eine Bürgerversicherung , obwohl es bereits mehrere Klassen beispielsweise durch privat und öffentlich Versicherte gibt. Diese als Warnung bezeichnete Meinung ist nichts anderes als Klientelpolitik, bei der pauschal alle Ärzte vom eigenen Pflichtverband mitgenommen werden. Es wäre erstaunlich, wenn das alle Ärzte so mittragen oder ihre Verbandsvertreter zurück pfeifen.

Natürlich passt die Kritik des Ärztetages in das Konzept der FDP, die Versicherungen als ihr Klientel entdeckt hat. Sie schützt damit ein nicht funktionsfähiges Ärgernis, dessen unwürdige Behandlung der Versicherten im Magazin Panorama bereits dargestellt wurde. Auf dieser Plattform wurden die Probleme der PKV ausführlich diskutiert. Vergessen ist nicht, es ist die PKV, die sich nicht scheute Tausende ohne Versicherungsschutz zu lassen, bis die Politik mit dem Basistarif eingriff.

Bedauerlich, wenn der Ärztetag so zu einem Forum einer Klientelpartei würde.

  • Für Bemerkungen der Verbandsvertreter ist die einseitige Kommentierung so lange abgeschaltet, bis dies auch auf den PKV Seiten für alle Leser möglich ist.