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Krise mindert Arbeitsrechte in Portugal

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 28.06.2012 08:36
Unter dem Vorwand der von den Banken verursachten Krise und nach einem sozialen Dialog werden die Rechte der Arbeitnehmer in Portugal erheblich vermindert und Kündigungen erleichtert.

Lissabon 22.6.2012 Die Krise hat in Portugal die Arbeitsrechte erreicht. Rechte der Arbeitnehmer werden erheblich gekürzt und dabei vor allem Kündigungen erleichtert:

  • zur Erholung bleiben 22 Urlaubstage.
  • Brückentage können gestrichen werden.
  • Ein Kontingent von 150 Überstunden auch Sonntags kann mit Ausgleichstagen abgegolten werden.
  • Kündigungen werden bei Rückgang der Produktion und anderen Risiken erleichtert.

Das neue Gesetz ist bereits in der Portugiesischen Presse: WEB Imprego vom 17.1.2012, Expresso vom 17.1.2012, Economia e Financas 18.1.2012 und Online24 vom 3.2.2012. Eine Zusammenfassung der Auswirkungen der Krise steht in der Frankfurter Rundschau vom 22.3.2012.

Und was hat es damit zu tun, dass der Staat zuviel ausgibt, die Abgeordneten sich bedienen und Wahlgeschenke verbreiten, gar nichts! Die Arbeitnehmer können in Griechenland wie in Portugal gar nichts für die Kredit-Mißwirtschaft und an den Spekulationen um Leerverkäufe, der Hauptursache der Krise haben sie sich nicht beteiligt. Die wirklichen Krisenverursacher kommen auch in Portugal fein raus.

  • Auch in Italien werden mit Krisengründen Arbeitsrechte u.a. beim Kündigungsschutz beschnitten, n-tv vom 27.6.2012.
  • Schon blasen Arbeitgeber auch in Deutschland gegen den Kündigungsschutz , Handelsblatt vom 27.6.2012

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