Spaniens Sparregierung in Korruptionsnöten
Madrid 3.2.2013 Die konservative Regierung in Madrid ist in der Klemme. Ihr wird Korruption vorgeworfen. Sie soll mit Schwarzgeld in Höhe von 25 000 geschmiert worden sein, während die Spanier in der Krise den Gürtel immer enger schnallen mussten.
Zuerst widerspricht der Regierungschef Rajoy, dem die Beweise der Korruption prompt um die Ohren fliegen. Die Demonstrationen nehmen indes weiter zu und bei seinem Besuch in Berlin wird sich Rajoy den bisher nicht zugelassenen Fragen der Presse stellen müssen.
Inzwischen werden Forderungen nach dem Rücktritt der Regierung laut. Es kann auch für die Gastgeber in Berlin ein schwieriger Besuch werden, wenn sie Mitwisser einer Affäre werden. Mit einer eigenen Schwarzgeldaffäre in der CDU ist Merkel schliesslich gross geworden.