Streicht die Telekom wirklich Managerstellen?
Stellenstreichungen sind gerade auch in guten Zeiten ein probates Mittel, wie Unternehmen glauben kurzfristig noch mehr Profite zu machen. Das schnelle Geld ist so manchem Manager wichtiger als Nachhaltigkeit , hebt es doch seinen Bonus.
Bei der Telekom sollen aber ausgerechnet Manager gehen, man staune. Wird da einmal etwas wirklich Sinnvolles gemacht, weil doch gade diese Beschäftigten viel kosten, also eine Kürzung an Manager Stellen auch viel bewirkt. Nach etlichen Runden mit Stellenstreichungen sind doch auch Manager ohne eigenes Personal übriggeblieben. Diese Manager, die sich vorher das eigene Personal haben wegnehmen lassen, wenn sie dabei nicht mitgewirkt haben, können ja gar nicht mehr produktiv arbeiten. Sie stehen auf Parkpositionen, die nur viel Geld kosten. Darauf könnte man ohne Auswirkung auf Produkte sicher verzichten.
Es wird nicht lange dauern und die Telekom entdeckt ihre Manager als systemrelevant und alles bleibt wie bisher. So und nicht anders hatte auch Alcatel-Lucent einmal versucht 1000 Manager zu streichen. Die Absicht wurde euphorisch aufgenommen. Doch daraus wurde gar nichts. Wer sich auskennt, entdeckte immer mehr Bosse und weniger Beschäftigte hinter den gläsernen Hallen. Niemand kann solche Sprüche kontrollieren, die nicht mehr als eine gute Werbe-Behauptung sind. Es ist noch vieles faul in den Betrieben, nicht nur die Rechtlosigkeit der Beschäftigten auch der Schwindel beim Pöstchen Besetzen wie jetzt bei der Deutschen Bank.