Wasserköpfe
Espoo 15.4.2015 Die geplante Übernahme des US-französchen Netzbetreibers Alcatel-Lucent hat neben Synergie-Effekten diesmal auch Chancen. So könnte Nokia den Wasserkopf nach den vielen Entlassungsserien auch endlich reduzieren. Viel zu viele Chefs waren ohne Mannschaft übrig geblieben, die dem Verkauf skeptisch gegenüberstehen müssen, weil die Pfründe in Gefahr sind, auf denen sie bisher sassen.
Noch ist der Verkauf nicht in trockenen Tüchern , weil es Befindlichkeiten in Paris zu überwinden gilt. Mit NSN hatte der finnische Konzern sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Doch Netze können auch noch andere betreiben wie Ericsson und der chinesische Newcomer Huawei.
Was wird nach dem Verkauf, welche Rolle spielen die vielen Standorte, beispielsweise Stuttgart und Nürnberg? Alles kann 2 Seiten haben, wenn dabei erst einmal die überflüssigen Chefs entsorgt wurden, es nicht wieder zu einer Auslagerung kommt und die nach den Entlassungen übrig gebliebenen Ingenieure sich beweisen können.