Die bessere Wahrheit
Berlin/Hannover 21.12.2011 Die Wahrheit kommt scheibchenweise heraus, die dem jetzigen Bundespräsidenten Wulff der schwarz-gelben Koalition selbst so wichtig zu sein schien, wenn er darüber sogar ein Buch drucken läßt und dessen Promotion sich vom Unternehmer Maschmeyer bezahlen läßt. Wenn noch vor einigen Tagen die Spitzfindigkeit einer Antwort zu einem Kredit diskutiert wurde, ist die Information des Rechtsanwaltes über die Beteiligung Geerkens an den Kreditverhandlungen wie ein Geständnis zu sehen. Die unerträgliche Nähe des Unionspolitikers zu Unternehmern wird sichtbar.
Den Bundespräsidenten Wulff holen seine eigenen Worte zum Thema Ethik ein, die er zum damaligen Bundespräsidenten Rauh geäußert hatte.
Wenn man die Unternehmer-Unterstützung für einen Hauskauf in Relation zu Arbeitsprozessen um ein paar Euro setzt, bei denen Arbeitnehmer ihren Job verlieren wie Kassiererin Emmely , die erst bis zum BAG klagen mußte, um eine Verdachtskündung zu kippen, dann ist dieses Verhalten des Bundespräsidenten in seinem früheren Amt in Niedersachsen weder vorbildhaft noch dem Buchtitel entsprechend. Es sieht eher wie eine Lüge aus, bis die Wahrheit andere gefunden haben.
In der Demokratie ist es wirklich schade, dass die Menschen sich nicht selbst den Präsidenten wählen können, dem sie eher ein ethisches Verhalten zutrauen.