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Spionage gegen Pressefreiheit

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 10.11.2013 18:01
Die britishe Tageszeitung Guardian, bekannt für die Veröffentlichungen des Whistleblowers Snowden, wird im Parlament in die Zange genommen.

London 10.11.2013 Das Britische Unterhaus will den Chefredakteur des Guardian verhören, weil er die Berichte des Whistleblowers Snowden, auch die über die Spionage der britischen Geheimdienste von der Berliner Botschaft aus, veröffentlicht hat.

Die Vorladung des Chefredakteurs hat einen üblem Beigeschmack der Zensur , die schon länger gegenüber dem Guardian versucht wird. Der derzeit konservativen Regierung in London ist der Guardian ein Dorn im Auge, weil er enthüllte, daß England sich beim Datenschutz aus den EU Regeln ausgekoppelt hat und dieselben perfiden Methoden wie der US Geheimdienst NSA verwendet. Statt die illegalen Abhöreinrichtungen auf dem Botschaftsdach abzubauen, geht die britische Regierung auf den Chefredakteur los und macht ihn so zum Märtyrer oder Anwärter von Preisen der Pressefreiheit. Ausserdem darf sich der Guardian freuen, wenn die Regierung so ungewollt Reklame für die Zeitung macht.

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