Sie sind hier: Startseite Benutzer Volker Anders Datenschutz Folgen des Datenmißbrauch durch die NSA

Folgen des Datenmißbrauch durch die NSA

erstellt von Volker Anders zuletzt verändert: 26.06.2013 17:12
Der Enthüller Snowden wird von US Behörden gejagt, weil er Pflichten zu Verschwiegenheit verletzt hat. Ob der Datenmißbrauch durch US und GB Behörden abgestellt wird, ist nicht zu erkennen.

Berlin 24.6.2013 In Berlin protestieren Tausende gegen den Datenmißbrauch, den der Mitarbeiter Edward Snowden der NASA unter Bruch seiner Verschwiegenheitspflichten bekannt gegeben hat. Auch die britischen Geheimdienste haben mit Tempora Daten gesammelt, wollen aber nicht darüber berichten. Diesmal kann die EU sich Anerkennung verschaffen, wenn sie sich um Einhaltung des Datenschutzes kümmert.

Was derzeit passiert, ist schon absurd. Nicht der Dieb sondern der wird verfolgt, der den Dieb benennt. Datenmißbrauch im großen Stil durch die Geheimdienste wird in den Hintergrund gedrängt und statt dessen Jagd auf den Enthüller gemacht. Snowden versucht sich über Hong Kong und Russland den US Behörden dem Zugriff zu entziehen.

Immerhin wäre es auch möglich, das ungezügelte Datensammeln der Geheimdienste zu beenden. Doch davon ist nicht die Rede, auch nicht davon, die gesammelten Daten vieler unbescholtener EU Bürger einfach wieder zu löschen. Anonymous protestierte bereits am 8 12.2012 gegen den ausufernden Datenmißbrauch. Doch das alles passiert nicht.

Nur der Enthüller, der erst die erforderliche Transparenz herstellte, um den Mißbrauch zu erkennen, der wird zum Verbrecher stilisiert und um die Welt gejagt , als wäre es ein Terrorist, dagegen soll die NSA richtig fremde Daten gesammelt haben? Alles unter dem Vorwand Terroristen zu fangen. Sind wir jetzt alle Terroristen?

Versteht das noch jemand?

(0) Kommentare