Ein Streik jagt den Nächsten
Gestreikt wurde monatelang um die Existenz, weil Konzerne meinten durch Verlagerung in Billiglohnländer noch mehr verdienen zu müssen. Electrolux riskiert seinen Markennamen und Fiat geht ebenso rücksichtlos mit dem Mitarbeitern der Tochtergesellschaft CNH um. Viele isolierte Streiks reihten sich hintereinander, einschließlich der rituellen Tarifrunden bei IG-Metall und ver.di.
Inzwischen haben Berufsgruppen wie Ärzte entdeckt, daß mit Streik etwas zu holen ist. So überlegen inzwischen auch "Pflegekräfte":http://www.journalmed.de/newsview.php?id=13411 zu streiken. Daraus könnte eine neue Streikkultur werden, auch wenn es beim "Ausverkauf der Arbeitsplätze im Elektrokonzern Siemens":http://www.netzwerkit.de/projekte/siemens/foren/stellenabbau/92441369832 noch immer vergleichbar gesittet abläuft.
Verändert das Internet die alten Strukturen, weil auf einmal jeder mit jedem reden kann und so sich über alle Grenzen hinweg Absprachen treffen lassen, wie es die globalisierten Konzerne längst tun. Warum sollten das nicht auch Arbeitnehmer können und sich zusammenschließen, um die Unternehmen an ihre Verantwortung gegenüber Gesellschaft und den eigenen Mitarbeitern zu erinnern, wenn es sein muß mit Arbeitskampf.
MFG. gwb55, 55 Jahre alt und ausgemustert, zum Schmarotzer (ALGII) deklariert.