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Sachsen's Metallarbeitgeber wünschen Regeln bei Streik

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:22
Nach dem von der IG-Metall verlorenen Streik um die 35 Stundenwoche in den neuen Bundesländern legen die sächsischen Arbeitgeber nach und verlangen Regeln, um solche Streiks zu verhindern.

Der Geschäftsführer des Verbandes der Sächsischen Metall- und Elektroindustrie (VSME) sieht eine Verwilderung der Sitten im Arbeitskampf und verlangt Schlichtungsverfahren und bei Warnstreiks vorhergehende Urabstimmungen, sz vom 29.6.05. Die Verwilderung sieht der Arbeitgeberverband darin, daß Arbeiter wegen versperrter Werkstore per Hubschrauber in die Werke geflogen werden mußten.

Die Arbeitgeber haben erkannt, daß die Gewerkschaften nach verlorenem Streik derart geschwächt sind, daß sie noch einmal kräftig nachlegen können, nicht nur in der Arbeitszeitfrage.

Mit diesen Forderungen rütteln die Arbeitgeber mal wieder an dem Grundrecht auf Streik . Doch soviele Regeln auch aufgestellt werden, sind sie doch auch nur etwas Wert, wenn sich die Menschen daran halten. Das ist allerdings zweifelhaft, wenn sie immer weiter unter Druck gesetzt werden.

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