Deutsche Kaufkraft sinkt
Die GfK stellt über die Kaufkraft in europäischen Regionen fest, daß arm und reich oft nebeneinander liegen, auch wenn ein Gefälle von Süd nach Nord feststellbar ist. Aus einer Studie vom 3.5.05 geht hervor, daß Deutschland auf den 10. Platz zurückgefallen ist, wie auch die Baseler Zeitung , die NZZ und t-online es kommentieren.
Diese Statistiken decken sich mit den Beobachtungen der in Netzwerk IT ständig berichteten Auseinandersetzungen, in denen Arbeitnehmer mit ihren Gewerkschaften nachgeben, weil die Arbeitsplätze mit Auslagerung bedroht werden, bis das Niveau auf das der jetzt beliebten Auslagerungsländer gesunken ist. Banken und Industrie freuen sich, Handelsunternehmen jammern.
Mehr als 100 Jahre nach Erscheinen von Marx Hauptwerk "Das Kapital" wieder ein marxistisches Dogma bestätigt: Die Reichen werden reicher, die Armen immer ärmer.
Während die "progressive" Welt diese Sachverhalte einer Fehlfunktion, einem nicht richtigen Funktionieren der Wirtschaft zuschreibt, hatte Marx erklärt, daß diese Wirtschaft genau so f u n k t i o n i e r t.
Er hat nämlich entdeckt, daß der "Mehrwert" (das, womit die Unternehmer ihren Reichtum vermehren) auf u n b e z a h l t e r Arbeit beruht.
Wenn also die Kaufkraft sinkt- für was ist das wohl ein Indiz? Mehr unbezahlte Arbeit-also mehr Profit in den Taschen der Unternehmen! Die Deutsche Bank und andere lassen grüßen!
Und Politiker aller Couleur wissen was Deutschland fehlt: längere Arbeitszeiten, unbezahlt - ganz klar!