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Tausende protestieren gegen Rüttgers Verrat des Kohle Kompromisses

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:21
Der Kompromiß der Koalition, den Kohlebergbau bis 2018 herunterzufahren und damit viele noch bestehende Zechen endgültig zu schließen, ist vom NRW Ministerpräsidenten Rüttgers wieder infrage gestellt worden. Die Kumpel sehen darin einen Verrat und befürchten einen Schub an Massenarbeitslosigkeit.

Der NRW Ministerpräsident Rüttgers, CDU, hat keineswegs andere Arbeitsplätze anzubieten, wenn er den Kohlekompromiß seinerseits wieder infrage stellt, Tagesschau und Nordbayern vom 2.2.07.

Rüttgers will einen früheren Ausstieg aus dem Kohlebergbau, um das Land Nordrhein-Westfalen, das die Hauptlast der Kohleproduktion hat, auf Kosten der Bergleute und ihrer Existenzen zu sanieren. Durch Auslagerung des Kohlebergbau's in billigere Produktionsgebiete fallen hier die Arbeitsplätze weg, die beispielsweise in China unter weit unmenschlicheren Bedingungen entstehen. Global verantwortungsvoll denken war wohl noch nie die Stärke des NRW Ministerpräsidenten.

Deshalb waren tausende Kumpel aufgebracht auf den Beinen und demonstrierten vor dem Düsseldorfer Landtag, wo ihrer Meinung nach der Verräter des Kompromisses sitzt.

Der NRW Ministerpräsident war schon immer gut für Schnellschüsse unter die Gürtellinie in der Koalition. Ob er damit in die Fußstapfen des Bayrischen Ministerpräsidenten treten will und als Querkopf der Nation gelten will steht noch außer Diskussion. Vorerst wird ja in NRW noch nicht wieder gewählt.

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