Kein Praktikum für indische Studenten - Rassismus an der Universität Leipzig
Prof. Annette G. Beck-Sickinger am Institut für Biochemie an der Universität Leipzig schrieb in einer E-Mail an einen indischen Bewerber:
„Leider vergebe ich an einen indischen Studenten kein Praktikum. Wir hören viel über das Vergewaltigungsproblem in Indien. Das kann ich nicht unterstützen. Ich habe viele Studentinnen in meiner Gruppe,..."
Und in einer zweiten Mail an diesen Studenten, bekräftigt sie ihre Haltung:
„Ich stimme vollkommen zu, dies ist eine Verallgemeinerung, die für konkrete Personen unzutreffend sein mag. Es ist aber auch unglaublich, dass die indische Gesellschaft seit vielen Jahren nicht in der Lage ist dieses Problem zu lösen. Wöchentlich erreichen Deutschland Berichte, besonders diese 'Verbrechen der mehrfachen Vergewaltingung' sind erschreckend. Für mich demonstrieren sie aber auch die Haltung der indischen Gesellschaft gegenüber Frauen. Auch Touristinnen werden von Gruppen von Männern entführt und dann mißbraucht.
Viele Professorinnen in Deutschland haben beschlossen, aus diesen Gründen an männliche indische Studenten keine Praktika mehr zu vergeben. Andere europäische Frauenorganisationen schließen sich derzeit an. Natürlich können wir die indische Gesellschaft nicht ändern oder beeinflussen, wir können nur hier in Europa unsere Konsequenzen ziehen.”
Wenn aus „Alle Männer sind (potentielle) Vergewaltiger” wird „Alle indischen Männer sind Vergewaltiger”, dann wird aus Feminismus Rassismus.
Quelle: German Professor Apologises For 'Rape Problem' Email To Indian Student