Stena Line gefährdet Passagiere durch Uran an Bord
UF6 ist eine äußerst giftige und radioaktive Verbindung aus Uran und Fluor. Wenn UF6 mit Wasser in Berührung kommt, entsteht Flusssäure. Und diese Zeug hat es in sich: „Eine handtellergroße Verätzung durch 40-%-ige Flusssäure ist in aller Regel durch resorptive Giftwirkung tödlich.” (Wikipedia). Auf Stena Line Passagierfähren würde ein Brand mit Wasser bekämpft werden. Das Überleben der Crew und der Passagiere wäre dann wenig wahrscheinlich.
Warum Passagiere und Uranhexafluorid zusammen auf einem Schiff transportiert werden müssen, erschließt sich dem betriebswirtschaftlich wenig vorbelasteten Menschen nicht. Auf reinen Frachtschiffen könnte ein Brand mit Kohlendioxid oder Stickstoff bekämpft werden.
Auf einer Stena-Line-Fähre von Rostock nach Trelleborg in Schweden wurden die Beschäftigten durch einen Aushang vor NDR-Journalisten gewarnt. Der Uran-Transport sollte offensichtlich verheimlicht werden. Inzwischen hat Stena Line mitgeteilt, sie werde zumindest dieses Jahr weiterhin Uran auf Passagierschiffen befördern.
Wer mehr wissen möchte:
Weitere häßliche Details beim NDR. Proteste gegen die Atomtransporte der Stena Line im Rahmen des Antiatom-Camps 2014. Und weitere Informationen zu Urantransporten.