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Warnstreiks bei der Lehrerkooperative in Frankfurt

erstellt von Max Moritz zuletzt verändert: 22.05.2010 00:00
MitarbeiterInnen der Lehrerkooperative in Frankfurt wollen die gleiche Bezahlung wie ihre KollegInnen im öffentlichen Dienst. Verdi und GEW rufen zu einem weiteren Warnstreik am 27.Mai 2010 auf.

Frankfurt, 21.Mai 2010. Vier Einrichtungen der Lehrerkooperative wurden gestern und heute bestreikt. Für Donnerstag, den 27.Mai 2010, sind alle 400 Beschäftigten der Lehrerkooperative zu einem weiteren Warnstreik aufgerufen. 

"Die Geschäftsleitung der Lehrerkooperative versucht während der laufenden Tarifverhandlung, unsere Beschäftigungsbedingungen massiv zu verschlechtern. So will sie sich das Recht vorbehalten, die Gehälter um 10% zu kürzen, wenn ihr Steuerberater dies für nötig hält. Ebenso will sie mit der Hälfte des 13. Monatsgehalts verfahren. Dass die Kürzung des 13. Gehalts keine leere Drohung ist, haben wir leider in den letzten Jahren wiederholt erleben müssen." (aus dem Streikaufruf)

Die Beschäftigten fordern dagegen den Anschluss an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD).

Die Lehrerkooperative betreibt im Auftrag der Stadt Frankfurt unter anderem 18 Kindertagesstätten und eine Schule für Erwachsene. 1985 wurde die Kooperative als selbstverwalteter Betrieb gegründet. Seit 1998 ist es mit der Selbstverwaltung vorbei, dafür gibt es seither einen Betriebsrat. Nur die geringen Gehälter erinnern noch an einen Alternativbetrieb.

Weitere Informationen: Pressemitteilung der GEW

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