Gegen indisch-japanisches Atomabkommen
Indien plant den Import von Atom-Kraftwerken von Westinghouse (Toshiba), General Electric Hitachi und Areva. Die japanischen Konzerne werden zumindest in absehbarer Zeit im eigenen Land keine neuen AKWs bauen können und setzen deshalb verstärkt auf den Export von AKWs und AKW-Komponenten. Areva lässt z.B. die Reaktordruckbehälter von den Japan Steel Works zuliefern. Da Indien den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet hat, gibt es bislang kein Atomgeschäft zwischen diesen beiden Ländern.
Indische Atomkraftgegner rufen zu Protestaktionen beim Besuch des japanischen Regierungschefs auf. Sie bitten um weltweite Solidarität und Unterstützung: „Pose with a Poster” , d.h. sich mit einem Plakat (gedruckt oder auf dem Bildschirm) fotografieren und das Bild dann nach Indien schicken. Dort werden die eingeschickten Bilder bei den Protestaktionen veröffentlicht.
Auf der 206. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 (ja, die gibt es noch!), wurde unter anderen das Bild zu diesem Beitrag gemacht. Andere haben in ihren Büros Aufnahmen gemacht.
Fotos mit dem Poster bitte schicken an: cndpindia@gmail.com
Artikel mit weiteren Informationen, Interview mit indischem Atomgegner, Aufruf aus Indien.