Lokführer beschließen Warnstreiks
Pressemitteilung der GDL vom 3.2.2010.
Die fünf Kernforderungen des GDL-Flächentarifvertrags in allen Eisenbahnverkehrsunternehmen sind:
- ein einheitliches Entgelt für alle Lokomotivführer in Deutschland auf dem Niveau des Marktführers DB − die GDL fordert gleichzeitig eine Erhöhung des derzeitigen Niveaus um fünf Prozent;
- eine Absicherung bei unverschuldetem Verlust der Fahrdiensttauglichkeit beziehungsweise Lizenzverlust, beispielsweise nach Suiziden;
- einheitliche Qualifizierungsstandards und Zugangsvoraussetzungen zum Lokomotivfahrdienst, wie grundsätzlich der Abschluss der Mittleren Reife und zusätzlich der Abschluss einer gewerblich-technischen Berufsausbildung sowie die Feststellung der gesundheitlichen und psychologischen Eignung;
- Regelungen bei einem Betreiberwechsel im Schienenpersonennahverkehr – die Entlohnung beim neuen Arbeitgeber auf dem Niveau des Flächentarifvertrags sowie eine Übernahmegarantie der Lokomotivführer und
- eine stufenweise Angleichung bei Privatbahnen auf das Niveau
des Flächentarifvertrags bei bestehenden Verkehrsverträgen, bei
Neuausschreibungen muss das Niveau des Flächentarifvertrags zugrunde
gelegt werden.
Die gesamte Pressemitteilung steht hier http://www.gdl.de/pmwiki.php?n=Aktuell.Pressemitteilung-1296748887?action=overlay
Eine knappe und sachliche Darstellung der Ausgangslage hat die Frankfurter Rundschau gebracht http://www.fr-online.de/wirtschaft/lokfuehrer-beschliessen-warnstreiks-bei-der-bahn/-/1472780/7152748/-/index.html