Zabo demonstriert gegen Rechte im Reichswald

Die griechische Gaststätte Reichswald im Ortteil Zerzabelshof ist in Verruf geraten, weil sich dort regelmäßig rechtsextreme Nazi's getroffen haben, meist um ihre von Gewalt begleiteten Aktionen vorzubereiten. Dort dürften auch die Pläne beraten werden, die neue Linkspartei WASG zu unterwandern , NN vom 27.6.05.

• Am 2. Juli 2005 ist daher eine Demontration geplant, die an der Scharrer Schule (vor der Luise) um 13:00 Uhr beginnt.

An der Demonstration beteiligen sich die autonome Jugend Antifa AJA , Antifa Umland Erlangen, Bunte Linke Liste Erlangen, Initiative für ein autonomes Jugendzentrum , MC Kuhle Wampe und Weisse-Rose .

Ziel der Demonstration ist es, bekannten und vorbestraften Neonazis das Handwerk zu legen, ihnen das Betätigungsfeld und die Grundlage zu nehmen, den guten Ruf eines sonst friedlichen Ortsteiles ZABO zu zerstören. Die Bürger Nürnbergs werden aufgerufen, sich deutlich von denen abzugrenzen, die soziale Themen nur als Mittel für ihre rechtsextremen, antidemokratischen Zwecke zu mißbrauchen.

**Keine Weimarar Verhältnisse in Nürnberg!**

Nebenbei soll auch der griechische Wirt eine Entlastung seines Restaurantes erfahren und von den Radikalen befreit werden, um es wieder für normale Gäste geeignet zu machen. Nazi's und ausländische Wirte sind ja an sich schon ein Widerspruch, der radikale Schläger aber nicht zu stören scheint.

Inzwischen wurde die Schließung des Lokals bekanntgemacht, NN vom 28.6.05, wodurch aber das Problem immer noch latent bleibt. Besser wäre es, wenn die Bürgerinnen und Bürger von ZABO deutlich machen, daß sie Rechtsradikale eindeutig ablehnen, damit sie sich gar nicht wieder im Stadtgebiet blicken lassen.