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Bei adidas gehen Geschäfte vor Menschenrecht

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:17
In der Aktionärsversammlung rechtfertigt der adidas Chef Herbert Hainer die Ausbeutung asiatischer Frauen, um beim Olympia Geschäft Gewinne zu machen.

Jeder gönnt adidas Geschäfte als Olympia Sponsor, FAZ vom 6.5.08. Aber muß das ausgerechnet auch noch auf Kosten der Menschenrechte gehen? Auf der Aktionärsversammlung in der Fürther Stadthalle, vor der etliche Gruppen an die Einhaltung der Menschenrechte mahnten, lehnte der Konzernchef jede politische Verantwortung ab, WAZ-Medien vom 8.5.08. Geschäfte gehen vor.

Die Geschäftsführung des Sportartikelherstellers bewegt sich mit seiner starren Haltung gegenüber Menschenrechten auf wackeligem Terrain. Wird so doch deutlich, wie wenig die Menschenrechte noch Wert sind, wenn es um Gewinne geht. Die adidas Geschäftsführung wird damit der chinesischen Regierung immer ähnlicher, die alles unternimmt, um aus den Spielen Kapital zu schlagen, Sklavenarbeit, Meinungsfreiheit und Tibet bleiben auf der Strecke.

Dabei wäre es doch so einfach, in den eigenen Fabriken von adidas in China oder Indonesien für menschengerechte Arbeit zu sorgen. Es könnte sich sogar lohnen, bevor Kunden danach Fragen, von wem und unter welchen Bedingungen die Sportartikel hergestellt werden. Schließlich ist auch noch Konkurrenz da, die sich mit einem Bekenntnis zu den Menschenrechten nun von adidas leicht unterscheiden kann.

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 15.08.2008 11:09
Meine Boykottliste ist um einen Eintrag reicher.