Intel saniert auf Kosten der Belegschaft
Auch die Höhe der Entlassungen entspricht ganz dem allgemeinen Trend: 10% sollen gehen, FAZ vom 6.9.06, was 10500 bisher bei Intel Beschäftigte sollen um ihre Existenz kämpfen.
Im Unterschied zu den sonstigen Entlassungsplänen hat Intel offenbar keine weiteren Auslagerungen vor, weil es um wirkliche Reduktion hochgefahrener Kapazitäten geht.
Der Fehler des Managementes, die Änderungen am Markt nicht erkannt zu haben und keine Alternativen rechtzeitig gesucht zu haben, bezahlen wie schon üblich die Mitarbeiter mit ihren Job's.
Ob die Belegschaften sich wehren und am Ende eine Rücknahme der Entlassungen erreichen können, ist viel schwieriger als bei VW in Brasilien , weil die Entlassungen weltweit verteilt stattfinden sollen und sich die Beschäftigten erst miteinander verstehen müßten, um gemeinsam handeln zu können. Doch von einer vielfach beschworenen internationalen Arbeiterbewegung ist nicht mehr viel zu spühren.