Moderne Sklavenhaltung in China
Ist das der moderne Sklavenhandel, wenn in der chinesischen Stadt Longhua 200 000 Arbeiter wie Sklaven gehalten werden, die in den 100 Schläfkojen keine Besuche bekommen dürfen und nach 15 Stunden täglich 6 Tage in der Woche arbeiten, um am Monatsende nicht mehr als 40 Euro Lohn zu bekommen?
So jedenfalls berichtet Mail on Sunday, wiederholt von anderen Presseorganen:
- Apple relieves Chinese iPod slave laborers The Register am 19.8.06
- iPod City: Chinesen schuften für unsere iPods Mac-Essentials am 12.6.06
- Diskussion in netzpolitik.org am 13.6.06
Doch was haben diese Berichte bewirkt? Apple's iPod wird immer noch gekauft, weil er billig ist, vor allem für die chinesischen Arbeiter.
Apple hat ein paar Leute hingeschickt, die erst mal feststellten, daß alles gar nicht so schlimm ist. Was sollten sie auch sonst feststellen. Wenn sie anderes berichte, fliegen sie raus.
So geht also der Sklavenhandel und die Sklavenhaltung in China weiter. Ist das ein Wunder, daß alle Konzerne dort ihre Fabriken haben. Es wird Zeit objektiv zu untersuchen und bekanntzumachen, wie in China gearbeitet wird, um solche Sklavenhaltung zu unterbieten.