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Hertie ein Spekulationsopfer?

erstellt von valter zuletzt verändert: 24.05.2009 20:01
Gewinner der Pleite des Traditionskaufhauses Hertie soll Spekulation seil, weil sich Vorteile beim Verkauf der Innenstadt-Immobilien ergeben. Nun profitieren Spekulanten von den einst von Kommunen geförderte Standorten.

Die Pleite des Traditionskaufhauses Hertie ist der Immobilienspekulation zum Opfer gefallen. 2600 Beschäftigte verlieren nach der Entscheidung der Eigentümer ihre Existenz.

Jedenfalls hat die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten nur die Beschäftigten enorm belastet aber nichts für das Geschäft gebracht.

Das Kaufhaus wäre an sich nicht pleite und könnte mit einer Investorengruppe weitergeführt werden, wenn es die Besitzer der Immobiliengruppe Dawnay Day es zuließen. Jedoch die Immobilienbesitzer wollen mehr Profit aus den Innenstadtgrundstücken herausholen, berichteten bereits die finanznachrichten vom 31.7.2008. Sie hoffen darauf, daß Innenstädte nicht leergefegt werden und so an Wert verlieren. Vielmehr spekulieren sie mit weiterem Wertanstieg, wenn die Kaufhäuser weiter genutzt würden. Interessenten für die Filetstücke sind schon da. Was aus den Beschäftigten wird, ist egal.

Davon haben die Kommunen nicht geträumt, dass die verantwortungslose Spekulation um die besten Lagen in den Innenstädten das Kaufhaussterben beschleunigt. Nur drastische Besteuerung solcher Spekulationsgewinne würde die rücksichtslosen Immobilienspekulanten wieder auf den Boden der Verantwortung bringen.

Auf schriftliche Anfragen bei der Immobiliengruppe war leider keine Stellungnahme zu bekommen.

Die Spekulanten findet man auf der Insel Man und an 2 Orten in London, 10 Greycoat Place und 26 Southampton Buildings mit folgenden email Adressen: David Parnell Daminian Wisniewski Stephanie Highett/Richard Sunderland

Sollen Spekulationsgewinne wirklich mehr Wert sein als Menschen?

(1) Kommentare

Anonymer Benutzer 22.05.2009 19:05
valter:
"Sollen Spekulationsgewinne wirklich mehr Wert sein als Menschen?"

Ja nicht nur die Spekulationsgewinne!! Die ganz normalen Gewinne, die du für gut und nötig hälst, eben auch.

Menschen kommen in den ganz normalen Kalkulationen der Unternehemen als Arbeitskosten vor. Sie sind eben nichts anderes als Benutzungsobjekte, die mehr erwirtschaften sollen als sie kosten!

Genau so ist es im Kapitalismus - anders kann es ihn nicht geben!