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Verantwortet Edeka die Marktkauf Eskortierung?

erstellt von valter zuletzt verändert: 25.08.2008 18:34
Hat die Edeka Muttergesellschaft den Marktkauf Arbeitsdirektor bei der Entlassung eines Bielefelder Aufsichtsrates vorgeschickt oder duldet sie die inzwischen gerichtlichen Eskarpaden wegen unrechtmäßiger Entlassung und Eskortierung?

Kann der Arbeitsdirektor einer Edeka Tochtergesellschaft aus eigenem Antrieb einen Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat rauswerfen und eskortieren lassen? Oder muß er sich dazu nicht die Zustimmung der beherrschenden Gesellschaft einholen?

Die Rolle der Hamburger Edeka Muttergesellschaft wird bei der Bielefelder Tochtergesellschaft Marktkauf immer undurchsichtiger. Entweder hat sie einen Arbeitsdirektor geduldet, der Probleme mit der Betriebsverfassung hat oder sie hat ihn sogar dazu stimmuliert. Jedenfalls ist die Zurückhaltung momentan nicht zu erklären, weil sie doch sonst nicht so zimperlich mit der Marktkauf Zerschlagung umgegangen ist und nicht davor scheute, ihn durch Abzuspaltung der Baumärkte auseinanderzunehmen.

Besser wäre es, den arbeitsrechtlichen Ausrutscher schnell und geräuschlos zu beenden, weil er bei dem "Übernahmekampf des Konkurrenten":http://de.biz.yahoo.com/21062007/336/zeitung-edeka-rewe-uebernehmen.html Rewe nur stören kann, den bereits das Kartellamt auf den Plan gerufen hat. Voraussetzung wäre eine Entschuldigung bei dem eskortierten Aufsichtsrat und seiner Gewerkschaft. Man wird sehen, ob Manager über der eigene Schatten springen, Fehler eingestehen und sie berichtigen können.

Die Erklärungsnöte des Handelsunternehmens mit seinem Vorstandsvorsitzenden Frenk sind auch daran zu erkennen, dass eine Stellungnahme auf eine direkte Anfrage in der Edeka Zentrale gegenüber Netzwerk IT kategorisch abgelehnt wird.

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