VW produziert 30 000 Arbeitslose
Auch im VW Konzern geht das Spargespenst um. Die Manager überlegen, wie sie die Gewinne noch mehr steigern können. Sie haben Fehlauslastungen entdeckt und meinen, bis zu 30 000 Jobs wegrationalisieren oder auslagern zu können, FAZ und Abendblatt vom 19.6.06.
Als wäre der VW Skandal mit Bestechung der Betriebsräte nicht genug, kommen die Manager nun auf die allbekannte Idee, die Belegschaften zu schröpfen, um ihre Gewinne und ihren Bonus zu steigern. Es ist an der Zeit transparent zu machen, wieviel die Manager daran verdienen.
Den Sparkurs sollte man am Besten mit ein paar Managern beginnen, den besonderen Seilschaften um den Vorstand, damit könnte man tatsächlich ohne Folgen für die Produkte Geld einsparen. Leider wird das aber nicht genutzt, sondern gewartet, bis allzu Freigiebige über ihre eigenen Fallstricke fallen.
An einer Belegschaft, die sich wehrt, kann man kaum verdienen, wie man erst bei der AEG Schließung sehen konnte. So weit ist es nicht. Aber 30 000 Menschen mit ihren Familien sind keine Peanuts. Dafür lohnt sich immer zu kämpfen, nicht für bessere Manager Tantiemen oder Entlassungs-Provisionen.